Stippvisite in Dessau

Mit Dessau wird das Bauhaus am stärksten konnotiert, denn hier hat die Hochschule am längsten gewirkt und zwischen 1925 bis 1932 ihre Hochphase gehabt. Alle drei Bauhausdirektoren – Walter Gropius, Hannes Meyer und Ludwig Mies van der Rohe – haben dem Bauhaus in Dessau ihren Stempel aufgedrückt, und fast sämtliche Dessauer Bauhausbauten gehören heute zu den Ikonen der Architektur des 20. Jahrhunderts. Wir waren vor Ort und haben uns inspirieren lassen – sehen Sie hier die Bilder unseres Dessau-Ausflugs.

1927 gewann Walter Gropius den Wettbewerb der Stadt Dessau für die Errichtung des Arbeitsamtes. Überraschend: Trotz der fensterlosen Fassade ist das Gebäude im Innern lichtdurchflutet – dank eines gläsernen Sheddaches und gläserner Innenwände. Der ungewöhnliche Grundriss macht den mit gelben Ziegeln ummantelten Stahlbau zu einem wegweisenden Exempel funktionalistischer Architektur. Foto: © Verena Gaupp

1927 gewann Walter Gropius den Wettbewerb der Stadt Dessau für die Errichtung des Arbeitsamtes. Überraschend: Trotz der fensterlosen Fassade ist das Gebäude im Innern lichtdurchflutet – dank eines gläsernen Sheddaches und gläserner Innenwände. Der ungewöhnliche Grundriss macht den mit gelben Ziegeln ummantelten Stahlbau zu einem wegweisenden Exempel funktionalistischer Architektur. Foto: © Verena Gaupp

1927 gewann Walter Gropius den Wettbewerb der Stadt Dessau für die Errichtung des Arbeitsamtes. Überraschend: Trotz der fensterlosen Fassade ist das Gebäude im Innern lichtdurchflutet – dank eines gläsernen Sheddaches und gläserner Innenwände. Der ungewöhnliche Grundriss macht den mit gelben Ziegeln ummantelten Stahlbau zu einem wegweisenden Exempel funktionalistischer Architektur. Foto: © Verena Gaupp

Das Bauhausgebäude von Walter Gropius (1925–26) entstand im Auftrag der Stadt Dessau. Die Pläne stammen aus Gropius’ Büro, denn eine eigene Architekturabteilung hatte das Bauhaus erst ab 1927. Die Innenausstattung entstand in den Bauhaus-Werkstätten. Heute ist das Gebäude Sitz der 1994 gegründeten Stiftung Bauhaus Dessau und dient als Ort für Gestaltung, Forschung und Lehre. Foto: © Verena Gaupp

Das Bauhausgebäude von Walter Gropius (1925–26) entstand im Auftrag der Stadt Dessau. Die Pläne stammen aus Gropius’ Büro, denn eine eigene Architekturabteilung hatte das Bauhaus erst ab 1927. Die Innenausstattung entstand in den Bauhaus-Werkstätten. Heute ist das Gebäude Sitz der 1994 gegründeten Stiftung Bauhaus Dessau und dient als Ort für Gestaltung, Forschung und Lehre. Foto: © Verena Gaupp

Das Bauhausgebäude von Walter Gropius (1925–26) entstand im Auftrag der Stadt Dessau. Die Pläne stammen aus Gropius’ Büro, denn eine eigene Architekturabteilung hatte das Bauhaus erst ab 1927. Die Innenausstattung entstand in den Bauhaus-Werkstätten. Heute ist das Gebäude Sitz der 1994 gegründeten Stiftung Bauhaus Dessau und dient als Ort für Gestaltung, Forschung und Lehre. Foto: © Verena Gaupp

Das Bauhaus Museum Dessau (Eröffnung: 08.09.2019), erbaut vom Architekturkollektiv addenda architects (González Hinz Zabala) aus Barcelona, zeigt erstmals umfassend die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau. Foto: © Verena Gaupp

Das Bauhaus Museum Dessau (Eröffnung: 08.09.2019), erbaut vom Architekturkollektiv addenda architects (González Hinz Zabala) aus Barcelona, zeigt erstmals umfassend die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau. Foto: © Verena Gaupp

Die Trinkhalle an den Meisterhäusern war das einzige realisierte Bauwerk des dritten Bauhausdirektors Mies van der Rohe. Foto: © Verena Gaupp

Die Stadt Dessau beauftragte 1929 gemeinsam mit der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei den Bau der Ausflugsgaststätte Kornhaus an der Elbe. Obwohl er den Wettbewerb nicht gewonnen hatte, erhielt Carl Fieger, Entwurfszeichner aus dem Büro von Walter Gropius, den Auftrag – wahrscheinlich aus finanziellen Gründen. Das Kornhaus, an dessen Stelle bis in die 1870er-Jahre ein Getreidespeicher gestanden hatte, ist auch heute ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: © Verena Gaupp

Die Stadt Dessau beauftragte 1929 gemeinsam mit der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei den Bau der Ausflugsgaststätte Kornhaus an der Elbe. Obwohl er den Wettbewerb nicht gewonnen hatte, erhielt Carl Fieger, Entwurfszeichner aus dem Büro von Walter Gropius, den Auftrag – wahrscheinlich aus finanziellen Gründen. Das Kornhaus, an dessen Stelle bis in die 1870er-Jahre ein Getreidespeicher gestanden hatte, ist auch heute ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: © Verena Gaupp

Die Stadt Dessau beauftragte 1929 gemeinsam mit der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei den Bau der Ausflugsgaststätte Kornhaus an der Elbe. Obwohl er den Wettbewerb nicht gewonnen hatte, erhielt Carl Fieger, Entwurfszeichner aus dem Büro von Walter Gropius, den Auftrag – wahrscheinlich aus finanziellen Gründen. Das Kornhaus, an dessen Stelle bis in die 1870er-Jahre ein Getreidespeicher gestanden hatte, ist auch heute ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: © Verena Gaupp

Die fünf Laubenganghäuser in Dessau-Törten, die zusammen 90 Wohnungen beinhalteten, waren Teil der geplanten gemischten Bebauung, die Bauhausdirektor Hannes Meyer für die Erweiterung der Bauhaus-Siedlung vorgesehen hatte. Die nur zum Teil realisierte Bebauung grenzte an die von Walter Gropius konzipierte halbländliche Reihenhaussiedlung an. Zu ihr gehörten 314 Wohneinheiten und das Gebäude des Konsumvereins. Foto: © Verena Gaupp

Im Auftrag der Stadt konzipierte Walter Gropius drei baugleiche Doppelhäuser für die Bauhausmeister und ein Einzelhaus für den Direktor, die in einer Kiefernlichtung erbaut wurden. Gropius und László Moholy-Nagy statteten ihre Häuser mit Möbeln von Marcel Breuer aus, andere Meister brachten eigene Möbel mit. Alle Häuser verfügten über Einbauschränke und moderne Hausgeräte. Bei der Farbgestaltung im Innern entwickelten Künstler wie Klee und Kandinsky individuelle Ideen. Foto: © Verena Gaupp

Im Auftrag der Stadt konzipierte Walter Gropius drei baugleiche Doppelhäuser für die Bauhausmeister und ein Einzelhaus für den Direktor, die in einer Kiefernlichtung erbaut wurden. Gropius und László Moholy-Nagy statteten ihre Häuser mit Möbeln von Marcel Breuer aus, andere Meister brachten eigene Möbel mit. Alle Häuser verfügten über Einbauschränke und moderne Hausgeräte. Bei der Farbgestaltung im Innern entwickelten Künstler wie Klee und Kandinsky individuelle Ideen. Foto: © Verena Gaupp

Im Auftrag der Stadt konzipierte Walter Gropius drei baugleiche Doppelhäuser für die Bauhausmeister und ein Einzelhaus für den Direktor, die in einer Kiefernlichtung erbaut wurden. Gropius und László Moholy-Nagy statteten ihre Häuser mit Möbeln von Marcel Breuer aus, andere Meister brachten eigene Möbel mit. Alle Häuser verfügten über Einbauschränke und moderne Hausgeräte. Bei der Farbgestaltung im Innern entwickelten Künstler wie Klee und Kandinsky individuelle Ideen. Foto: © Verena Gaupp

Die Bauhaus-Siedlung Dessau-Törten entstand zwischen 1926 und 1928. Die von Walter Gropius konzipierte halbländliche Reihenhaussiedlung mit 314 Wohneinheiten mit Wohnflächen von 57 bis 75 m2 und Nutzgärten war ein Musterbeispiel für kostengünstiges Bauen. Foto: © Verena Gaupp

Die Bauhaus-Siedlung Dessau-Törten entstand zwischen 1926 und 1928. Die von Walter Gropius konzipierte halbländliche Reihenhaussiedlung mit 314 Wohneinheiten mit Wohnflächen von 57 bis 75 m2 und Nutzgärten war ein Musterbeispiel für kostengünstiges Bauen. Foto: © Verena Gaupp

Die Bauhaus-Siedlung Dessau-Törten entstand zwischen 1926 und 1928. Die von Walter Gropius konzipierte halbländliche Reihenhaussiedlung mit 314 Wohneinheiten mit Wohnflächen von 57 bis 75 m2 und Nutzgärten war ein Musterbeispiel für kostengünstiges Bauen. Foto: © Verena Gaupp

Einen Überblick über alle bisher verfügbaren Stories erhalten Sie unter www.interface.com/100stories.

 

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