Nachhaltig und sozial: Teppichfliesen wiederverwenden

Mit ReEntry® fördert Interface die Kreislaufwirtschaft

Wenn Unternehmen die Interface Teppichfliesen in ihren Gebäuden erneuern, haben die textilen Bodenbeläge noch lange nicht ausgedient. Sehr oft lässt sich das Altmaterial im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft mit dem ReEntry® Programm weiterverwenden. So auch auf den Mietflächen von Union Investment im Valentinskamp 70 in Hamburg.

Auf sieben Etagen wurden im Zuge der baulichen Einführung eines neuen Arbeitsplatzkonzeptes die Teppichfliesen erneuert. „In diesem Bauprojekt achten wir stark auf Wiederverwendbarkeit von Material und Mobiliar aus unseren Bestandsflächen, entweder durch uns selbst oder über eine Drittnutzung“, so Karl Friedrich Holz, Business Excellence Manager bei Union Investment. „So geht unser Unternehmen als Arbeitgeber, aber auch in der Rolle als Vermieter mit gutem Beispiel voran.“ Elena Winter, Senior Managerin Nachhaltige Immobilien bei Union Investment: „Union Investment verfolgt seit 15 Jahren ihre Nachhaltigkeitsstrategie. Uns ist es daher wichtig, dass auch die Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, klare Nachhaltigkeitsziele verfolgen.“ Ziel von Union Investment ist es, ihren umfassenden Gebäudebestand, der hauptsächlich aus Gewerbeimmobilien besteht, bis 2050 klimaneutral zu gestalten.

Ein zweites Leben für Teppichfliesen

Als nachhaltig agierendes Unternehmen, das die Kreislaufwirtschaft als wichtigen Bestandteil betrachtet, hat sich Union Investment für das ReEntry® Programm von Interface entschieden. Dieses verhilft Teppichfliesen zu einem zweiten Leben. Es umfasst drei mögliche Formen der Verwertung gebrauchter Interface Bodenbeläge: ReUse, ReCycling und ReCover. Daniel van Hooven, Customer Service Teamlead bei Interface: „Der nachhaltigste Weg ist dabei die Wiederverwendung, also die Verlängerung des Produktlebenszyklus. Hier setzt ReUse an. Der Verleger nimmt das Altmaterial auf, macht es mit den von Interface zur Verfügung gestellten Paletten transportfähig und wir organisieren die Abholung durch externe Partner. Dort werden die gebrauchten Fliesen geprüft und wiederaufbereitet, um sie anschließend in sozialen Projekten und lokalen Unternehmen einzusetzen.“

Für die gebrauchten Teppichfliesen sieht Joachim Strasas vom Arbeitskreis Recycling e.V. vielfältige Einsatzmöglichkeiten vom kleinen Haushalt über die Nutzung in Vereinen bis zu Verlegungen in Großraumbüros. So lässt sich die Nutzungsdauer und damit der Lebenszyklus, der optimal auf den Objektbereich ausgelegten Produkte, sinnvoll verlängern. Das schont Ressourcen und vermeidet Abfall.

Kreislaufwirtschaft startet mit der Produktentwicklung

„Für Interface ist Nachhaltigkeit ein entscheidender Bestandteil der Unternehmens-DNA“, sagt Ruth Prinzmeier, Sustainability Manager DACH bei Interface. „Die wichtigsten Stellschrauben für die Dekarbonisierung des Gebäudesektors sind für uns, langlebige Produkte, ein hoher Anteil biobasierter und recycelter Materialien, Produkttransparenz sowie die Rückführung unserer Materialien in den Kreislauf. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten wie in unserem Rücknahmeprogramm ReEntry ® ist dabei von entscheidender Bedeutung.“

Teppichfliesen von Interface sind zu 100 Prozent recyclingfähig. Der Hersteller hat dafür die PVC- und bitumenfreien Rückenkonstruktion CQuest™Bio entwickelt. In dem CO2-negativen Rücken werden biobasierte nachwachsende Rohstoffe und recycelte Füllstoffe verwendet, welche die Grundlage für die Recyclingfähigkeit des Bodenbelags bilden.

 

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