Referenz: Sanofi, Berlin

Individuell, flexibel, kommunikativ – das neue Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden der Deutschlandzentrale für Marketing und Vertrieb des französischen Pharmaunternehmens Sanofi in Berlin ist Ausdruck des modernen aktivitätsbasierten Arbeitens. Neben offenen Bereichen für Kommunikation und Austausch gibt es in dem Gebäude im Bürokomplex „3 Höfe work“, in dem Sanofi vier Etagen gemietet hat, auch ausreichend Rückzugsorte für fokussiertes Arbeiten. Bei der Raumgestaltung setzten Planer und Nutzer durchweg auf hochwertige, langlebige Materialien – und dies schließt den Fußboden ein: Eine Kombination von Teppichfliesen und Kautschukböden aus dem Hause Interface bildet den perfekten Untergrund für die New Work-Strategie des Unternehmens mit den verschiedenen, je nach Bereich unterschiedlichen funktionalen Anforderungen. Aushängeschild und Blickfang ist der Empfang: Eine breite Treppe mit Kautschukbelägen in leuchtendem Sonnengelb verbindet die Lobby mit dem ersten Stockwerk und ist zugleich Treffpunkt für die Mitarbeitenden. In den Büro- und Gemeinschaftsbereichen der oberen Geschosse verleihen lebendige Akzentfarben an den Wänden und Möbeln – Koralle, Taubenblau und Apfelgrün – dem Ambiente einen lockeren, fröhlichen Charakter, während die Teppichfliesen in dezentem Hellgrau ein verbindendes Element schaffen. Bei der Bodenauswahl spielten neben gestalterischen und funktionalen Kriterien die Aspekte Nachhaltigkeit und Langlebigkeit eine zentrale Rolle, denn das Gebäude soll nach DGNB und BREEAM zertifiziert werden.

Gute Langzeiterfahrungen mit Interface Böden

Schon im früheren Berliner Sanofi-Standort im Sony Center am Potsdamer Platz lagen Teppichfliesen von Interface. „Wir waren mit den Böden sehr zufrieden und da im neuen Gebäude die Zellenstruktur der Büros zugunsten von offenen Bürolandschaften aufgehoben wurde, stand bei der Gestaltung der Office-Etagen einmal mehr das Thema Akustik im Fokus, weshalb die Wahl erneut auf Interface fiel“, berichtet Matthias Nebel, der bei Sanofi das Facility Management in der DACH-Region verantwortet. Durch ihre hohe Schallabsorption von 0,20 aw und die hervorragende Trittschalldämmung sorgen die Teppichfliesen für eine angenehm ruhige Atmosphäre und überzeugen darüber hinaus durch ihre Wohnlichkeit sowie die einheitliche, monochrome Optik. „Obwohl es sich um einen modularen Belag handelt, erscheint die Fläche wie aus einem Guss“, unterstreicht Thomas Mieruch, der für die Umsetzung des Entwurfs und für die Ausführungsplanung des Interior Designs verantwortlich war. In den Bürobereichen wurde das Produkt Equal Measure EM551 verlegt, das durch sein zurückhaltendes unifarbenes Muster perfekt mit den Decken aus rohem Sichtbeton korrespondiert. Die Planken im Format 25 x 100 cm ermöglichen es, besonders große Flächen fließend und organisch zu gestalten – ohne störende Nähte. Die Meetingbereiche wurden mit Designs der Kollektion World Woven im Tweed-Look zoniert, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Design und Funktion Hand in Hand

Generell wurde bei der Planung der Offices darauf geachtet, dass Design und Funktion Hand in Hand gehen. „Die tiefen, elektrifizierten Stufen der gelben Kautschuktreppe beispielsweise sind Begegnungsflächen für die Mitarbeitenden“, erläutert Interior Designer Mieruch. So wird die Treppe zu einem beliebten Treffpunkt, an dem Versammlungen stattfinden, Gäste empfangen oder kurze Besprechungen gehalten werden können. „In den Bürobereichen haben wir uns ganz bewusst für eine modulare Verlegung der Teppichfliesen entschieden“, ergänzt Nebel. Denn diese ermöglicht es, dass die unter den Doppelböden liegenden Verkabelungen jederzeit zugänglich sind. Außerdem können stark beanspruchte Fliesen unkompliziert ausgetauscht werden. In der Cafeteria unterstreicht der Kautschukboden norament castello in hellem Grau das zeitgemäße Ambiente. Hier stand neben dem puristischen Design vor allem die Strapazierfähigkeit im Vordergrund: Der Belag  ist ebenso robust wie pflegeleicht. Zudem vermindert er im Vergleich zu harten Untergründen die Gehgeräusche und sorgt so für eine angenehme Akustik

Klimaneutral und konform zu DGNB und BREEAM

„Sehr wichtig war für uns auch, dass die Böden einen Beitrag zur Zertifizierung nach DGNB und BREEAM leisten sowie klimaneutral sind“, betont Nebel. Sowohl die Teppichfliesen als auch die Kautschukbeläge sind im Rahmen des Interface Programms Carbon Neutral Floors™ über den gesamten Produktlebenszyklus CO2-neutral. Seit 2022 ist Interface darüber hinaus von unabhängiger Stelle als Unternehmen klimaneutral gemäß dem international führenden Standard PAS 2060 zertifiziert und damit das erste Unternehmen in der Bodenbelagsindustrie, das weltweit über seine gesamte Geschäftstätigkeit und Wertschöpfungskette (Scope 1 – 3) hinweg klimaneutral ist. Dabei wird nach dem Prinzip vorgegangen: messen, reduzieren, ausgleichen, validieren.

Für jede Arbeitssituation der passende Bodenbelag – so ermöglicht das Interface Portfolio die harmonische Gestaltung nachhaltiger Offices mit Wohlfühlfaktor.

© Andreas Tauber

© Andreas Tauber

© Andreas Tauber

© Andreas Tauber

© Andreas Tauber

Objekt: Bürogebäude Sanofi, Berlin

Liegenschaft: Lützowstraße 107, 10785 Berlin

Bauherr: LBBW Immobilien Capital GmbH, München, www.lbbw-immobilien.de

Nutzer: Sanofi Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, www.sanofi.de

Interior Design: KINZO Architekten GmbH, Berlin, www.kinzo-berlin.de

Beratung/Ausführungsplanung: Thomas Mieruch, Berlin, www.die-raumgestalten.com

GU: HOCHTIEF Infrastructure GmbH, Berlin, www.hochtief-infrastructure.de

Verleger: Straehuber AG, Berlin, www.straehuber-ag.de

Produkte:

Teppichfliesen | verlegte Fläche: insgesamt ca. 3.300 m²

  • World Woven WW890 (Farbe: Natural Dobby)
  • World Woven WW895 (Farben: Moorland Weave, Heather Weave)
  • Equal Measure EM551 (Oldtown St.)

Kautschukböden | verlegte Fläche: insgesamt ca. 800 m²

  • norament® castello (Farbe 5355)
  • noraplan® uni (Farbe 6179)

Verlegung: 09-12/2021

Einsatzbereiche:

  • Teppichfliesen: Bürobereiche, Besprechungsräume
  • Kautschukböden: Treppe, Cafeteria

Fotos: © Andreas Tauber

 

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