In der belgischen Provinz Ostflandern, zwischen den Flüssen Leie und Schelde, liegt das Gewerbegebiet „De Prijkels“, das bereits mehr als 60 Unternehmen beheimatet und stetig wächst. Um dieses Gebiet in einen inspirierenden Ort zu verwandeln, der eine Verbindung zwischen urbaner Entwicklung und Natur kreiert, haben KAAN Architecten zusammen mit DENC-studio und DELVA Landscape Architect ein unverwechselbares Gebäudeensemble entworfen, das als Tor zu diesem einzigartigen Areal dient.
Die Region rund um das Gewerbegebiet ist geprägt von landwirtschaftlichen Feldern und bewaldeten Grundstücken – und das bereits seit Jahrhunderten. In diese historisch bedeutsame Landschaft sollen sich auch die neuen Gebäude behutsam einfügen und die Natur miteinbeziehen und respektieren. So gruppieren sich die drei Bauten um eine Land-Art-Installation namens Het Karrenspoor, die von dem Künstler Paul de Kort kreiert wurde. Diese lässt in einem Feld die elliptischen Spuren historischer Karrenwege wieder aufleben und bietet Raum zur Erholung.
Transparenz trifft Landschaft
Im Gegensatz zu typisch geschlossenen Industriebauten zeichnet sich das Poort-Ensemble durch seine überwiegend transparente Gestaltung aus. Die Bauwerke verfügen über raumhohe Glasfassaden und hölzerne Galerien, die sich rund um die Gebäude erstrecken. Diese Auskragungen aus dunkel gebeiztem Eichenholz dienen als effektiver Sonnenschutz und als Terrassen, von denen die Mitarbeitenden einen wunderbaren Blick über die umliegende Landschaft genießen. Die Sonnenschutzverglasung reguliert den Wärmegewinn und optimiert den Einfall natürlichen Lichts. Die neuen Gebäude sind auf die Bedürfnisse der Unternehmen ausgerichtet und bieten verschiedene Büroeinrichtungen und Annehmlichkeiten für die Mitarbeitenden wie Kindertagesstätten, eine Bank, ein Fitnesscenter und andere kommerzielle Dienstleistungen. Zudem befinden sich im Inneren großzügige Räumlichkeiten, die als Begegnungszonen sowie Eingangsbereiche dienen und zwischen den Nutzern durch offene Sichtachsen die Interaktion fördern.
Nachhaltig auf allen Ebenen
Zudem verfügt jedes Gebäude über unterirdische Parkmöglichkeiten auf zwei Ebenen. Das ausgehobene Erdmaterial wird anschließend zur Begrünung angrenzender Hänge verwendet, die die umliegende Landschaft bereichern und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden verbessern. Diese üppigen Grünflächen fungieren als natürliche Kohlenstoffsenken, die jährlich etwa 16,5 Tonnen CO2 speichern, während der Boden als temporärer Energiespeicher dient. Gleichzeitig sollen die Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden, um erneuerbaren Strom zu erzeugen. Insgesamt legt das ambitionierte Projekt seinen Fokus klar auf das Thema Nachhaltigkeit, in dem es schonend mit wichtigen Ressourcen umgeht, nachhaltige Materialien nutzt und die umliegende Natur respektiert. Dank dieses Engagements hat Poort van de Prijkels sogar das international anerkannte Qualitätssiegel BREEAM „Excellent“ erhalten.
Auch bei Interface ist der Nachhaltigkeitsgedanke fest verwurzelt. Bester Beweis dafür sind unsere 38 CO2-negativen Produkte, die Langlebigkeit und ästhetisches Design vereinen. Durch die Kombination unserer CQuest™BioX Rückenkonstruktion mit 100 % recyceltem Garn konnten wir unser Produktportfolio an CO2-negativen Bodenbelägen jüngst erweitern.
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