Die Villa M bringt die Natur auf innovative Art und Weise in die Großstadt Paris – und das mit einer Philosophie, die sich besonders auf das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Nutzer konzentriert. Entworfen wurde dieses besondere Projekt von dem Designer Philippe Starck in Zusammenarbeit mit dem französisch-brasilianischen Studio Triptyque sowie dem Landschaftsarchitekturbüro Coloco. Insgesamt beherbergt das 8.000 Quadratmeter große Gebäude unter anderem ein Hotel, ein Restaurant, eine Bar, Studierendenzimmer, einen Gesundheitsbereich, Co-Working-Spaces und einen Showroom für Start-Ups aus dem Gesundheitssektor.
Mehr Grün für die Stadt
Schon von Weitem fällt dieser einzigartige Komplex im Pariser Stadtteil Montparnasse ins Auge, denn das stählerne, tiefschwarze Exoskelett, das das Gebäude umgibt, ist mit einem vertikalen Garten versehen, der zukünftig die gesamte Fassade mit seinem üppigen Grün einnehmen wird. Damit steht die Architektur nicht mehr im Gegensatz zur Natur und zum Lebendigen, sondern verbindet sich mit ihr. Gleichzeitig reinigen die Pflanzen die Luft und dienen als natürlicher Hitzeschutz, sodass auch die Menschen diese besondere Verbindung mit allen Sinnen spüren können.
Ein Erlebnis für die Sinne
Beim Betreten des Gebäudes wird der Gast direkt von dem Lounge- und Restaurantbereich empfangen, der eine positive Lebensenergie ausstrahlt. Ein Zusammenspiel von Holz und Beton, eine offene Küche, umgeben von der üppigen Terrasse sorgen für ein harmonisches und einladendes Ambiente. Im gesamten, hell gestalteten Restaurant wecken zudem versteckte Orte und verschiedene Gedankenspiele die Neugierde sowie die Sinne der Besucher und steigern so das Bewusstsein für mehr Achtsamkeit. Zusätzlich befindet sich auf dem Dach eine Rooftop-Bar, die als „schwebende Oase“ zwischen Obstbäumen und Pflanzen einen wunderbaren Blick über Paris bietet.
Sich wie zu Hause fühlen
Im Untergeschoss befinden sich Konferenz- und Besprechungsräume, während zwei Stockwerke darüber Büros und Co-Working-Spaces sowie ein Fitnessstudio untergebracht sind. Das Herzstück der Villa ist jedoch das Hotel in den obersten Stockwerken des Gebäudes, dessen 67 Zimmer und sechs Suiten als umhüllende Kokons konzipiert sind. Die meisten von ihnen können mit einem begrünten Balkon oder einer Terrasse aufwarten, die den Gästen den Aufenthalt im Freien ermöglichen. Die Ausstattung aller Innenräume folgt einem Konzept natürlicher Schlichtheit: Betondecken und -säulen stehen in einem schönen Kontrast zu den hellen Holzverkleidungen und -böden. Langlebige Materialen, erdige Farben und warme, zeitgenössische Möbel machen die Innenräume darüber hinaus zu einem Erlebnis für die Sinne und unterstützen das Wohlbefinden der Gäste. „Der Reisende soll sich wie zu Hause fühlen – in ruhigen, gemütlichen Räumen, in denen es sich angenehm wohnen lässt. So steht der Mensch immer im Mittelpunkt unseres Konzeptes“, erklärt Philippe Starck.
Interface Design Guide
Um positive Räume, wie die der Villa M, zu schaffen, bedarf es eines Designs, das optische Attraktivität, Zweckerfüllung, nachhaltige Elemente und ein Verständnis des menschlichen Verhaltens miteinbezieht. Dafür hat Interface den Design Guide „Positive Räume schaffen – Mit Design für ein kognitives und sensorisches Wohlbefinden“ entwickelt, der Architekten und Planer dabei unterstützt, gesundheitsfördernde Innenräume für alle Sinne zu schaffen. Dieser gibt nicht nur Einblicke in die Vorteile, die Design für viele sensorische Schwellenwerte zur Verbesserung des kognitiven Wohlbefindens bietet, sondern zeigt auch, auf welche Weise besonders Biophilic Design dafür genutzt werden kann. Gleich reinschauen!
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