Ausstellung: „Der junge Josef Albers“

Vor den berühmten bunten Quadraten gab es Landschaften und Aquarelle. Die Ausstellung „100 Jahre Bauhaus: Der junge Josef Albers. Aufbruch in die Moderne“ in Bottrop widmet sich den frühen Werken Josef Albers – bevor der Künstler und Lehrer ins Bauhaus eintrat. Im Fokus stehen Zeichnungen sowie Gemälde und Aquarelle, insbesondere Blumenstillleben aber auch Selbstportraits, hauptsächlich aus den Jahren 1911-1919. Gemeinsam mit seinen Bildern werden Werke seiner Lehrer gezeigt. Albers studierte unter anderem bei Philipp Franck, Johan Thorn Prikker und Franz von Stuck.

Die Ausstellung im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, das die größte öffentliche Albers-Sammlung beinhaltet, beleuchtet auch das gesellschaftliche und künstlerische Klima, das Josef Albers vor Eintritt in das Bauhaus 1920 prägte. Angeregt von geistigen sowie künstlerischen Bewegungen in Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden, war der heutige Ehrenbürger Bottrops auf der Suche nach seinem eigenen Stil. Während seiner Ausbildung beschäftigte sich Albers mit Impressionisten, Jugendstil, Symbolismus und expressiver Malerei, ohne sich vollständig einer Richtung zu widmen.

Die Ausstellung, die nicht nur zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum, sondern auch zum 100-jährigen Stadtjubiläum Bottrops kreiert wurde, ist noch bis zum 12. Januar 2020 im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop zu sehen.

Ein Selbstporträt von Philipp Franck, dessen Schüler Josef Albers war. © gemeinfrei

Ein Selbstporträt von Franz von Stuck, ein weiterer Lehrer Josef Albers. © gemeinfrei

Einen Überblick über alle bisher verfügbaren Stories erhalten Sie unter www.interface.com/100stories.

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